Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Jochen Haußmann in Aalen zu Gast

Auf Einladung des FDP-Ortsverbandes Aalen war Jochen Haußmann MdL am 21. November 2022 zu Gast in Aalen. In seiner Funktion als gesundheitspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion ging es bei dem Besuch um die Gesundheitsversorgung im Ostalbkreis.

Bei einem gemeinsamen Termin im Ostalb-Klinikum wurde mit dem Vorstandsvorsitzenden des Klinikverbunds Prof. Dr. Ulrich Solzbach über die aktuelle Situation der drei Kliniken im Ostalbkreis gesprochen. Zu diesem Verbund gehören seit 2017 neben dem Ostalb-Klinikum auch die St. Anna-Virngrund-Klinik und das Stauferklinikum. Prof. Solzbach berichtete unter anderem vom zunehmenden Fachkräftemangel, den man auch in den Kliniken im Ostalbkreis deutlich spüre. Inzwischen bleiben aus diesem Grund Betten leer, weil das Personal dafür fehle.

„Seit einigen Monaten sorgt die Situation um die geplante Neuordnung der Kliniklandschaft im Kreis für rege Diskussionen“, so Manuel Reiger. „Wir sind daher sehr dankbar, dass Prof. Dr. Solzbach für gemeinsame Gespräche zur Verfügung steht und wir so die Thematik transparent an die Öffentlichkeit tragen können.“

Jochen Haußmann unterstützt die Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürger, welche unmittelbar von einer Neukonzeption bei den Krankenhausstrukturen betroffen sind. „Es ist zudem notwendig, dass dringend eine Aktualisierung des Landeskrankenhausplans seitens des Sozialministeriums erfolgt. Die grün-schwarze Landesregierung hat es in den letzten Jahren versäumt, hier ihrer Aufgabe nachzukommen. Nur so können frühzeitig auf künftige Entwicklungen wie beispielsweise der medizinische Fortschritt oder etwa der Nachwuchskräftemangel reagiert werden. Damit würde man den Landkreisen auch die Möglichkeit geben, ihre Planungen mit den landesweiten Entwicklungen zu flankieren“.

Auch bei der anschließenden Abendveranstaltung ging es um gesundheitspolitische Themen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit um in die direkte Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten zu gehen. Alle waren sich am Ende einig: Es besteht dringender Handlungsbedarf, um eine qualitative Gesundheitsversorgung sowohl in der Stadt als auch auf dem Land aufrechtzuerhalten.